„Persuasion“ (Überredung) – Die Filme

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Lara Studer
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Britt-Marie

Seufzt ihr schwer, weil wir uns dem Ende des Hauptwerkes von Jane Austen nähern? Das müsst ihr nicht, denn wir werden auf jeden Fall auch nach dieser Folge noch lange weitermachen! In dieser Folge besprechen wir aber noch die zwei „Persuasion“- („Überredung“-) Filme, einmal von 1995 und einmal von 2007.

Link zum Trailer von Persuasion 1995: https://www.youtube.com/watch?v=lYSHAyODiGs
Link zum Trailer von Persuasion 2007: https://www.youtube.com/watch?v=Vq8XTq_h5Ng

Während Britt-Marie die 1995er-Verfilmung liebt und der 2007er-Verfilmung das Ende einfach nicht vergeben kann, aber dennoch nicht Nein sagt zu Rupert Penry-Jones, findet Lara, dass Jane Austen-Verfilmungen gerne mal mutiger gemacht werden können, wenn sie denn zum Gesamtkonzept passen. Aber hört selbst…

Das nächste Mal werden dann die Fragmente „The Watsons“ und „Sanditon“ besprochen. Die Folge erscheint dann voraussichtlich im Juli 2021.
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Intro and Outro Song “Beauty” by Spectacular Sound
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3 Gedanken zu „„Persuasion“ (Überredung) – Die Filme

  1. Hallo ihr beiden,

    nachdem ich die Folge beim Erscheinen unterwegs hörte, wiederholte ich heute noch einmal in Ruhe. 🙂
    Wie immer eine sehr schöne Folge, herzlichen Dank für eure tollen Besprechungen und meinen Glückwunsch zum Erreichen des Meilensteins.

    Die 95er-Verfilmung ist meine liebste von Persuasion. Ich mag immer Nähe zum Buch und hier auch sehr wie hochwertig und achtsam die Produktion war.
    In das ältere Kammerspiel hatte ich einmal reingeschaut, anders als bei anderen Adaptionen dieser Zeit hatte es mich bisher noch nicht sehr angezogen.
    Immer wenn ich die 2007er Verfilmung sehe bin ich überrascht wie gut sie mir zunächst gefällt, wie gut Rupert Penry-Jones spielt, wenn er auch nicht wirklich in die Rolle passt für mich, mir geht bisher niemand über Ciarán Hinds. 🙂 Aber am Ende gehe ich unzufrieden aus dem 2007er Film, sie übertreiben es für mich leider zu doll und besonders das Ende finde ich schlecht gemacht.

    Zum Thema, wie man es heute vielleicht „realistischer“ anlegen kann und dass man dennoch gerne zusieht ohne deprimiert zu werden: Kennt ihr den Film „Last Christmas“ mit Emilia Clarke, Emma Thompson, Michelle Yeoh…? Wenn nicht, empfehle ich sehr euch NICHT zu spoilen und den Film ohne vorab Infos zu schauen. =)

    Lieben Dank und Gruß
    TaoTao

    1. P.S. Hier übrigens der Brief von Frederick Wentworth auf Deutsch aus meiner Ausgabe mit den schönen Illustrationen von Hugh Thomson:

      Austen, Jane: Anne Elliot / Rauchenberger, Margarete (Übers.). Frankfurt am Main: Insel Verlag, 1988

      „Ich kann nicht länger schweigend zuhören. Ich muß mit Ihnen durch den Mittler sprechen, der mir zur Verfügung steht. Sie durchstoßen meine Seele! Ich lebe halb in Qual, halb in Hoffnung. Sagen Sie mir nicht, daß es zu spät ist, daß alle köstlichen Gefühle für immer dahin sind. Ich biete mich Ihnen noch einmal dar mit meinem Herzen, das Ihnen noch mehr gehört als vor acht und einem halben Jahr, als Sie es fast zerbrachen. Sagen Sie nicht wieder, daß der Mann schneller vergißt als die Frau, daß er seine Liebe früher zu Grabe trägt. Ich habe niemand als Sie geliebt. Ich mag ungerecht gewesen sein, schwach und empfindlich, aber niemals unbeständig. Sie allein haben mich nach Bath gelockt. Nur für Sie denke und plane ich. Haben Sie das nicht bemerkt? Haben Sie meine Wünsche nicht verstanden? Ich hätte nicht einmal diese zehn Tage gewartet, hätte ich Ihre Empfindungen erraten können, wie Sie die meinen durchschaut haben müssen. Jede Ihrer Äußerungen überwältigt mich. Sie lassen Ihre Stimme sinken; aber ich vernehme die Laute, die von Ihren Lippen kommen, wenn sie auch sonst niemand mehr zu hören vermag. Sie sind ein zu gutes, zu liebliches Geschöpf. Sie werden uns wahrhaftig gerecht. Sie glauben, daß auch unter Männern wahre Liebe und Treue herrschen? Glauben Sie, daß diese am glühendsten und unerschütterlichsten leben in

      F.W.

      Ich muß gehen, ohne mein Schicksal zu kennen; aber ich werde zurückkehren und Ihnen so bald wie möglich folgen. Ein Wort, ein Blick wird genügen, um zu entscheiden, ob ich heute abend das Haus Ihres Vaters betreten werde – oder nie.“

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